Oberschule Lichtenau

 

Exkursion am 15.12.2017

 

 

 

Unser Besuch in der Kirche St. Ursula

Am 15. Dezember  fand  unsere Exkursion in die Auerswalder Kirche St. Ursula statt. Wir liefen gemeinsam mit den Schülern der Klasse 7b, den Lehrerinnen Frau Zenkner, Frau Raddatz und Frau Dargatz von unserer  Schule aus zur Kirche. Am Pfarrhaus empfing uns bereits Herr Gerhard Brause. Er ist der 26. Pfarrer seit der Reformation und er erzählte uns erst etwas über die Entstehungsgeschichte der Kirche St. Ursula. Herr Brause berichtete, dass Auerswalde 1143 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde und für das Jahr 1186 ist die Existenz des kirchlichen Anwesens nachgewiesen. Die genaue Bauzeit der Kirche ist unbekannt. Im  Mittelalter wurde sie nach einer tapferen Märtyrerin, der heiligen Ursula geweiht. Wahrscheinlich auch deshalb, weil der ursprüngliche Ortsname „Urswalde“ war  und das Kirchweihfest am Sonntag nach dem 21.Oktober, dem St. Ursula-Tag gefeiert wird. Nachdem Herr Brause etwas über die Entstehungsgeschichte der Kirche erzählt hatte, besichtigten wir gemeinsam die Gebetskapelle. Danach gingen wir in die Kirche und nahmen vor dem Taufbecken Platz. Der Pfarrer stellte uns nun das Innere der Kirche genauer vor. Er erklärte uns ausführlich den Altar, die Kanzel, das Lesepult, die Orgel und die Emporen. Die runde Ansicht hinter der Kirche nennt man Apsis, sie ist romanischen Ursprungs. Die Kirche St. Ursula wurde im Laufe der vielen Jahrhunderte oft renoviert. Die Fenster waren früher, im Gegensatz zu heute, kunstvoll bemalt.  Es gibt in der Kirche 350 Sitzplätze. Jeden Sonntag ist Gottesdienst. Und es gibt ca. 750 Gemeindemitglieder. Wir durften im Anschluss selbstständig die ganze Kirche erkunden. Danach besichtigten wir gemeinsam mit  Pfarrer Gerhard Brause den Friedhof. Er erzählte uns, dass sie verschiedene Grabsteinformen haben, die sich die Verwandten des Verstorbenen aussuchen dürfen. Außerdem sagte er noch etwas über die verschiedenen Bestattungsarten. Nachdem wir mit der Besichtigung des Friedhofes fertig waren, verabschiedete uns Herr Brause, bedankte sich für unseren Besuch und wünschte uns eine gute Heimreise. Wir starteten mit besserem Wetter als bei der Anreise zurück zur OS Lichtenau. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch sind wir anschließend gut in der Schule angekommen. Da an diesem Tag kein Unterricht mehr stattfand, durften wir nach Hause fahren.

Damit endete eine schöne Wanderung.

Exkursionsbericht von Emma Helene Gröllner